Bau des Wiesenerviadukts   

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Wer das gewaltige Gerüst für den Wiesenerviadukt wachsen sah, der wird mit grossem Respekt die Leistungen der Ingenieure Hennings, Marasi, Studer und des Gerüstbauers Coray mit seinen 12 Zimmerleuten bestaunen.
Wie im Urwald wurden die an Ort und Stelle gefällten Tannen mit der Breitaxt zugehauen, exakt abgebunden und aufgestellt zu einem Gerüst von 55 m Weite und 89 m Höhe.

Besonders spannend war das Einfahren der beiden Gerüsthälften verbindenen Streckenbalken am grossen Seilkran. Sie passten genau und als sie lagen, schritt Coray, seinen ältesten Buben im Arm tragend, als erster über diesen 2 x 25 cm breiten Doppelbalken von der Wiesener auf die Filisurer Seite. Auch das Absenken des Gerüstes, das auf einer Reihe von Sandtöpfen stand, verlief programmgemäss.

Bau des Wiesenerviaduktes